Am 10. Mai gingen 14 Mädchen und Jungen aus St. Josef zur Ersten Heiligen Kommunion. Zu den Kommunionkinder aus dieser Gruppe gehörten Alberto Baldé, Miriana Bekoviq, Luca Ciarella, Diego Corona, Fabian Drevermann, Amy Sophie Graw, Mina Femi Huge, Giada Melody Montaperto, Felix Schmidt, Benedikt Laurin Seidel, Leni Seidel, Camil Siwica und Leon Wyszynski.
Gemeindehaus St. Josef vom 22. bis 28. Mai geschlossen
In der Zeit vom 22. bis zum 28. Mai ist das Gemeindehaus NICHT nutzbar. Dank der großzügigen Unterstützung des Förderwerk St.Josef kann das Gemeindehaus renoviert werden. Die Fußböden im großen Saal und im Marienzimmer werden durch die Fa. Brück aufgearbeitet und die Fa. Kiesewalter wird die Innenräume neu streichen. Außerdem werden 50 Stühle durch das Förderwerk neu angeschafft. Insgesamt werden in das Gemeindehaus 28 TSD Euro investiert, wovon knapp 20 TSD Euro durch das Förderwerk getragen werden. Herzlichen Dank dafür!
Speisensegnung in St. Josef – ein alter Brauch wird in St. Josef gepflegt

Zur Speisensegnung waren am Karsamstagmittag die Gläubigen in die Kirche St. Josef eingeladen. Viele liebevoll bestückte Frühstückskörbchen stellten die Kinder oder ihre Eltern vor den Altar und warteten auf den Segen von Pastor Gregor Myrda. Inhalt dieser Frühstückskörbchen waren zumeist die Lebensmittel, die es am Ostersonntag in der Familie zum Frühstück gibt. So ist in den Körbchen Brot zu finden, als Zeichen dafür, dass Jesus Christus das lebendige Brot ist, das vom Himmel herabgekommen ist. Der Wein steht für das Leben, das Lamm symbolisiert die Erlösung, das Salz die Auferstehung und gewährt unzerstörbares, göttliches Leben. Die Eier sind ein Symbol des Neubeginns und der Liebe. Der Hase ist ein Zeichen der Fruchtbarkeit, grünes Kraut steht für die Früchte der Erde, Kren oder Meerrettich sind ein Sinnbild der Bitterkeit des Lebens.
Nicht überall wird dieser Brauch gepflegt. Zumeist wird ihm in Polen oder in Österreich nachgegangen und er drückt auch aus, dass man wieder alles essen darf. Ihren tiefen Sinn hat die österliche Speisensegnung darin, die Tischgemeinschaft mit dem Auferstandenen daheim im kleinen Kreis weiter zu feiern mit den symbolhaften Speisen, die ihre Wirkung besonders dann enthalten, mann man in der Fastenzeit tatsächlich auch gefastet hat.
Der Brauch ist schon sehr alt. In Rom wurde schon vor 1000 Jahren Fleisch, das Osterlamm, Milch und Honig, Käse, Butter und Brot gesegnet. Im 12. Jahrhundert fand der Genuss des gesegneten Osterlammes am päpstlichen Hof in einem Zeremoniell der Nachahmung des Paschamahles, des Letzten Abendmahles, statt.
Der Charakter der Regionen lässt sich an den Osterspeisen ablesen. Die bäuerliche Tradition der Weihe von Eiern, Brot, Gebäck und Fleisch hat sich weitgehend gehalten.
Manchmal werden aber nur Eier allein geweiht. Zumeist finden sich in den Weihekörben aber viele Leckerbissen. Manchmal gibt es auch Kuchen oder Ostergebäck in verschiedenen kunstvollen Gebilden, vor allem aus Hefeteig.
Der Sinn, das segnen zu lassen, worauf in der Fastenzeit verzichtet wurde, ist weitgehend verloren gegangen. Sogar gefärbte Eier werden jetzt schon vor Ostern angeboten. Viele ChristenInnen legen sich daher heute eigene Fastengebote auf und nehmen zur Speisenweihe mit, worauf sie persönlich verzichteten: Bier, Wein, Cola oder Schokolade … und genießen dann den ersten Trunk oder Bissen.
Pastor Gregor Myrda hat eine kurze Andacht in deutsch und polnisch gehalten. Dann wurden die Speisen gesegnet. Der Gesang der polnischen Lieder war sehr schön und emotional. Ein toller Auftakt zum Osterfest.


